Inhouse-Verkabelung: Ihr Zuhause im Glasfaser-Netz
Mit einem Glasfaseranschluss enden die Glasfaserkabel nicht am Verteilerkasten oder an der Hauswand, sondern erst bei Ihnen im Haus.
Die hausinterne Verkabelung, auch Inhouse-Verkabelung genannt, ist der Teil des Netzwerks, der in der Verantwortung des Hauseigentümers oder Mieters liegt. Sie erstreckt sich vom Hausübergabepunkt (HÜP), der maximal zwei Meter nach der Hauseinführung montiert wird, bis zum Standort Ihres Routers oder des optischen Netzabschlusses (ONT). Bei der Standortwahl sind technische Faktoren wie die WLAN-Reichweite und Anschlussmöglichkeiten an die hausinterne Verkabelung oder eine Telefonanlage zu berücksichtigen.
Was muss ich tun? Damit Ihre Geräte am Tag der Aktivierung schnell und sicher per Glasfaser verbunden werden können, wird ein Leitungsweg benötigt. Diesen können Sie selbst vorbereiten oder durch ein Fachunternehmen legen lassen.
Hausinterne Verkabelung für Einfamilienhäuser
1. Hauseinführung + Hausübergabepunkt
Das Glasfaser-Kabel führt das Tiefbau-Unternehmen ober- oder unterirdisch ins Gebäude ein. Dann ist das Glasfaserkabel im Haus – und wird am Hausübergabepunkt (HÜP) angeschlossen.
2. Glasfaser-Teilnehmeranschluss
Um den Glasfaser-Teilnehmeranschluss (GF-TA) mit dem Hausübergabepunkt (HÜP) zu verbinden und somit die Glasfaser in Ihre Wohnung zu verlegen, wird ein geeigneter Leitungsweg benötigt. Dieser schützt das leistungsstarke Glasfaser-Kabel und muss bis zum Tag der Aktivierung von Ihnen vorbereitet werden. Dieser sollte idealerweise mit einem LC-APC-Stecker (Steckerverbindung) abgeschlossen sein.
3. Optischer Netzabschluss + Router
Vom Glasfaser-Teilnehmeranschluss (GF-TA) geht’s mit einem kurzen Glasfaser-Kabel zum optischen Netzabschluss (ONT).
Der ONT wandelt dann das optische in ein elektrisches Signal um (Ethernet-Schnittstelle).
Über die Router-Anschlüsse kann dann LAN, WLAN, Telefon und Fax genutzt werden.
Hausinterne Verkabelung für Mehrfamilienhäuser
Jedes Mehrfamilienhaus benötigt eine Glasfaser-Inhouseverkabelung (NE4), um die Dienste bis zum Endkunden in die Immobilie transportieren zu können. Denn nur so kann jede Wohneinheit das Signal uneingeschränkt nutzen, ohne dass wichtige Bandbreiten auf den letzten Metern verloren gehen.
Ein Glasfasernetz besteht aus mehreren Netzebenen:
Die Netzebene 2 – das Hauptverteilernetz – ist bereits durchgängig mit Glasfaserleitungen ausgestattet. Die Netzebene 3 ist das regionale Verteilernetz, es endet mit der Übergabe an den Hausanschluss. Die Hausverteilanlage ist die Netzebene 4 – der Bereich, in dem die Glasfaser im Haus verteilt wird. Um von den Vorteilen von Glasfaser umfassend zu profitieren, ist der Ausbau der Netzebene 4 entscheidend.
Da der Hausübergabepunkt und das Netzabschlussgerät bereitgestellt werden, ist es wichtig, dass die Glasfaser-Inhouseverkabelung in Ihrer Immobilie leistungsfähig und die Schnittstellen funktionsfähig sind.
Für die Verkabelung in der Wohnung empfehlen wir eine sternförmige Netzwerkverkabelung. Dabei wird die Verkabelung von einem zentralen Punkt in alle weiteren Räume verteilt.
Die Verkabelung innerhalb Ihrer Wohnung sollte ebenfalls sternförmig erfolgen, wobei die Verkabelung von einem zentralen Punkt in alle weiteren Räume verteilt wird. Bitte beachten Sie, dass die Zuständigkeit für die Behebung einer defekten Hausverkabelung beim Hauseigentümer liegt.
Interessiert an Glasfaser? Machen Sie den Verfügbarkeitscheck
glaspower für Ihr Unternehmen
Videokonferenzen, Homeoffice oder Cloud-Dienste – unser Arbeitsalltag wird immer digitaler. Um die neuen technischen Möglichkeiten und Chancen voll ausschöpfen zu können, braucht es vor allem eines: Schnelles und stabiles Internet.
Holen Sie sich mit glaspower von den Stadtwerken Unna lichtschnelles Internet und Telefon in bester Sprachqualität in Ihr Unternehmen.
Haben Sie Fragen?
Sie wünschen Beratung oder haben Fragen zu unseren Produkten?
Wir beantworten Ihre Fragen und Anliegen schnell und bequem per Telefon oder E-Mail.